Erfahrungen Gymnasium 7. Klasse. Lerninhalte

Letzte Aktualisierung Juli 10, 2023

Ich bin weiterhin unzufrieden mit dem deutschen Gymnasium. In diesen beiden Beiträgen mehr über die kluge Elsa, Noten, Lerninhalte, ein Dach ohne Wände, GFS und die Profilwahl.
Teil 2 Gymnasium Profilwahl, Noten und Perspektiven

Erfahrungen Gymnasium 5. Klasse
4. Klasse. Gymnasium oder Realschule?
Schulsystem in Bayern
Rheinland Pfalz Bildungssystem
Schulsystem in Baden-Württemberg
Schulsystem in Berlin – Brandenburg

Alles auswendig lernen – nach den Prinzipien der klugen Elsa

Lassen Sie uns gleich zu die Vorteile sprechen, um eine gewisse Objektivität zu wahren.

  • Englisch wird gut unterrichtet
  • Die technische Ausstattung ist gut
  • Es gibt noch Lehrer, denen die Kinder nicht egal sind, aber es gibt sehr wenige davon und sie sind durch die bürokratische Ordnung eingeschränkt

Was mir am deutschen Gymnasium nicht gefällt:

  • Das Grundwissen wurde sehr stark reduziert, da keine Zeit vorhanden ist. Sie bauen ein Dach ohne Wände
  • viel komplexere Dinge wurden auf die unteren Klassenstufen übertragen. Da für diese komplexen Dinge nicht genügend Grundwissen vorhanden ist und sie nicht altersgerecht sind, verstehen Kinder sie nicht und sind gezwungen, alles auswendig zu lernen
  • individuelle Präferenzen und Besonderheiten werden nicht berücksichtigt
  • Der Unterricht basiert auf dem vertieften Erlernen einzelner Themen, die nicht gut oder gar nicht miteinander verbinden sind. Es ist, als würde man einen Scheinwerfer in die Dunkelheit führen und bestimmte Orte beleuchten. Wird der Betrachter das Gesamtbild verstehen? Nur wenn er einen bemerkenswerten Verstand und eine reiche Vorstellungskraft hat (und Fehler werden unvermeidlich sein).
  • viel zielloses Auswendiglernen von Dingen, die kaum etwas mit Allgemeinwissen zu tun haben und nur wenigen Kindern von Nutzen sein werden.

Kennen Sie das Märchen von der klugen Elsa? Hier geht es um ein sehr kluges Mädchen, das in den Keller ging, um Bier zu nehmen, und sich eine Geschichte über die zukünftigen potenziellen Probleme ihres zukünftigen Babys von ihrem zukünftigen potenziellen Ehemann ausgedacht hat. Erinnert mich sehr an ein deutsches Gymnasium.

Offtopic. In ganz Deutschland ist dieses Märchen jedoch lebendig, insbesondere in der deutschen Bürokratie. Warum ist es so nervenaufreibend? Gerade weil es versucht, alle möglichen schmutzigen Tricks von Ihrer Seite im Voraus zu verhindern. Ganz am Anfang meines deutschen Lebens bekam ich sechs Monate lang kein Visum, weil ich laut Aussage des Mitarbeiters nach Deutschland kommen, mich von meinem Mann scheiden lassen und einen Deutschen heiraten wollte.

So ist es im Gymnasium. Warum lehren sie auswendig so viele unnötige Dinge? Denn was wäre, wenn dieses Kind Abitur im Sportunterricht machen möchte und in der 7. Klasse immer noch keinen Salto am Barren und keinen Marathon laufen kann? So sagte die Sportlehrerin der Mädchen bei dem Elternabend: „Was wäre, wenn? Und wir werden jetzt hart arbeiten!“ Also bitte, eine Stunde Laufen in eurer Freizeit.

Was wäre, wenn dieses Kind, eines von 100.000, in Kläranlagen arbeiten möchte, sie aber in der 6. Klasse immer noch nicht im Detail gelernt hat? Deshalb beantworten sie im Biologietest ausführlich: Wie heißen alle Teile der Kläranlagen und welche Prozesse laufen dort ab.

Gleichzeitig wird Grundwissen irgendwo verdrängt, niemand weiß wohin (vielleicht im Kindergarten?), weil der Platz dafür nicht ausreicht. Aber für eine „ordentliche“ Ausbildung aus dem 19. Jahrhundert – fließende Latein und Musiktheoriekenntnisse für diejenigen, die kein Instrument spielen – bleibt genügend Zeit.

Viel lernen ist immer gut?

Leider ist dies der Fall, wenn mehr nicht gleich besser bedeutet.

Jeder, der als Erwachsener eine Fremdsprache gelernt hat, wird sagen (es sei denn natürlich, er ist nicht polyglott): Selbst wenn man zunächst einen gewaltigen Durchbruch geschafft und in kurzer Zeit ein ganzes Niveau gelernt hat, wird man gezwungen sein, diesem Wissen Zeit zu geben, um sich einzuleben.

Muss sein:
Wissen zum Auswendiglernen – sie müssen regelmäßig wiederholt werden
Wissen zum Verstehen – altersgerecht, von einfach bis komplex und mit vertikalen (das eine folgt aus dem anderen) und horizontalen Verbindungen untereinander
und zusätzliches Wissen im Kleingedruckten am Rand für Interessierte.

Und der Schüler muss verstehen, was er sich genau merken muss und was zusätzlich ist. Im deutschen Gymnasium ist das nicht der Fall, alle Themen sind gleich wichtig, auch Kleingedrucktes.

Es gibt auch keine Altersübereinstimmung. Und wenn man etwas aufgrund des Alters nicht versteht, gibt es nur einen Ausweg – es zu lernen, ohne es zu verstehen. Besonders deutlich wird dies in den Fächern des naturwissenschaftlichen Zyklus (siehe unten Biologie und Geographie).

Inhaltliche Verbindungen sind zufällig. Eine inhaltliche Abfolge gibt es nur in den Sprachen, der Geschichte (ohne Vorgeschichte und überwiegend Europa) und teilweise in der Mathematik, es gibt aber eine algebro-geometrische Polka, sodass die Abfolge verloren geht.

Dadurch fliegt am Ende des Jahres das ganze Paket aus dem überfüllten Gehirn. Es ist eine Art intellektuelle Bulimie. Wie mein Kind sagt: „Ich lerne die ganze Zeit, aber ich weiß nichts!“

Sie bauen nicht das ganze Haus vom Fundament bis zum Dach, sondern ein Stück des Fundaments, dann ein Drittel der Mauersteine in Unordnung und alles mit einem Dach von oben. Aus den Grundthemen werden einzelne Beispiele herausgegriffen, die im Detail analysiert werden.

Natürlich sind verschiedene Fächer unterschiedlich und vieles hängt von den Lehrern ab – wie blind sie dem Programm folgen.

Gymnasium Lerninhalt

Es gibt so einen generellen Trend in der Oberstufe: Was in den Klassen 9-10 war, das lernt man dann noch einmal vertiefend für das Abitur. Materialien der Klassen 5-8 werden nicht wiederholt oder vertieft. (So sieht es aus, wenn man die Programme verschiedener Jahrgangsstufen der baden-württembergischen Schulbücher studiert)

Englisсh

4 Unterrichtsstunden in der Woche

Was man am besten im Gymnasium lernt, das muss man zugeben, sind moderne Sprachen. In der 11. Klasse kann Englisch auf dem Niveau C1 sein (es wird angeboten, das CAE zu bestehen), die zweite Sprache – B2, die dritte – mindestens B1. Übrigens behalten moderne Sprachen das Standardmuster des schrittweisen Erlernens von Zeitformen, grammatikalischen Konstruktionen und erwarteten Themen bei. Niemand springt irgendwohin, niemand beschließt, den Stoff der Hochschule in der 7. Klasse zu geben und Grundkenntnisse durchzustreichen.

Mein Sohn hat zum Vergnügen den gesamten Potter-Serie auf Englisch gelesen. Und er ist kein Supertalent und hat keine 1 im Zeugnis, sondern so ein fauler Durchschnittstyp.

Deutsch

4 Unterrichtsstunden in der Woche
Lehrbuch “Ideen” Schrödel. Das Lehrbuch gefällt mir in dieser Klasse nicht, in der 5. und 6. Klasse war es viel besser

Bisher zeichnete sich Deutsch durch seine Realitätsnähe und moderne Methoden aus.

In der 6. Klasse gab es noch:
interessantere Literatur, wie Gruselgeschichten,
Schreibtraining – Tierbeschreibungen, Handlungsabfolge, Gegenstandsbeschreibung, Bericht, Darstellung der Situation im Namen eines anderen Helden,
Fabeln (einschließlich des Schreibens einer Fabel),
„Der Hobbit“ als Hauptlektur zum Lesen.
Aus der Rechtschreibung haben sie „das“ und „dass“ genommen. Wie immer – das Minimum. Aus der Sprachtheorie – Zeitformen der Verben, Aktiv-Passiv, Adverbien, Prädikat.

Doch in der 7. Klasse wurde daraus fast reine Literaturkritik. Gleichzeitig ist das Lehrbuch mangelhaft – man kann es nicht nehmen und etwas lernen. Dies ist die unglückliche Art von Lehrbuch, die ein Lehrer begleiten sollte. Vieles ist unpassend für das Alter von 13 Jahren. Der Lehrer selbst nutzt dieses Lehrbuch jedoch im Gegensatz zur 6. Klasse kaum zur Hälfte. Wenn sie alles nutzen würden, würde es bei Deutsch das gleiche Durcheinander geben wie in der Mathematik.

Sie verzichteten auf kreatives Schreiben, Informationstexte (was fast immer der Fall ist), Novellen, Kalendergeschichten (anscheinend sind damit sehr kurze Geschichten gemeint), Theatertexte, die Kunst des Argumentierens, Analyse von Werbung, Kurzfilmen (Analyse des Trailers, Posters, Rezension).

Das Nibelungenlied und ein modernes Jugendbuch wurden eingehend untersucht.
Jetzt sind die Balladen dran. Lyrischer Held, Textanalyse, Metrum, Reim.

Sie schrieben ein Diktat, eine Charakterisierung des Helden (hierbei handelt es sich sowohl um das Aussehen als auch um den Charakter). Jetzt werden sie einen Balladentest schreiben.

Es tut mir leid, dass sie nicht über freie Themen schreiben und im Allgemeinen sehr wenig schreiben. Und wenn sie zur Kontrolle etwas schreiben müssen, tun sie dies ohne oder mit geringer Vorbereitung. Charakterisierung ist eine komplexe Art von Aufsatz. Sie machten es mündlich. Dann schrieben sie einmal zu Hause und ohne Rückmeldung – mein Kind bat separat darum, ihm zu erklären, was falsch war, der Rest tat es nicht. Und am nächsten Tag Klassenarbeit.

Aus Deutsch als Sprache gab es in der 7. Klasse:
indirekte Rede
der Übergang verschiedener Wortarten in Substantive (und dementsprechend die Großschreibung)
trennbare Verben

Sie können die trennbaren Verben auch wiederholen.

Und das alles mit Deutsch als Sprache. Sprachtheorie, wo bist du?

Insgesamt wurde die Rechtschreibung über drei Jahre hinweg nicht länger als zwei Monate lang gelernt (überhaupt nicht in der fünften Klasse und jeweils ein Monat in der 6. und 7. Klasse). Dabei wurden nur schwierige Themen behandelt. Die grundlegende Schreibweise wurde nicht wiederholt. Alles, was Ihr Kind in der Grundschule gelernt hat, ist ihm geblieben. Sonst machen Sie den Nachhilfelehrer glücklich.

Gleichzeitig werden Noten für die Rechtschreibung vergeben, als ob die Kinder die Rechtschreibung lange und intensiv beigebracht worden wäre. Auch Lehrkräfte anderer Fächer haben das Recht, die Note wegen Fehlern um einen Punkt zu kürzen. Bisher drohen sie zwar nur, aber das Risiko ist noch niemand eingegangen.

Mathe

4 Unterrichtsstunden in der Woche, 1 Förderunterricht in der 6. Klasse
Lernbuch Lambacher Schweizer, Klett. Normal, wenn man einem Kind beibringt, wo es die benötigten Informationen finden kann.

In der 7. Klasse scheint es keinen zusätzlichen Unterricht für schwache Schüler zu geben. Sie schlagen vor, einmal pro Woche in den Raum zu kommen, in dem die Nachhilfeschüler Dienst haben – Schüler ab der 9. Klasse. Diejenigen, die dort waren, sagen, dass sie nach den Erklärungen endlich nichts mehr verstanden haben 🙂

Die Geschwindigkeit hat etwas nachgelassen, aber die Themen sind schwierig. Hinzu kommen die fehlende Übungen mit Klammern und anderen Rechenregeln seit der 5. Klasse. Dieses System des Springens auf das Thema „eine Woche in jeder Klasse“ erweist sich als völlig wirkungslos. Vor allem Brüche werden immer noch nicht verstanden, weil sie nach der 6. Klasse niemand mehr wiederholt. Die Proportionen wurden weg gelassen.

In der 7. Klasse gibt es viel Geometrie, sodass selbst ein so komplexes neues Thema wie Gleichungen in der Geometrie völlig verloren ging. Sie werden durchsetzt mit Graphen, linearen Funktionen und Dreiecken gelernt. Die Sache hängt natürlich zusammen, aber die Kinder sind verwirrt. Getrennter Unterricht wäre besser, ich verstehe immer noch nicht, welchen Vorteil die Mischung von Algebra und Geometrie hat.

Latein (Französisch)

Klasse 6 – 4 Unterrichtsstunden in der Woche (und 1 Förderunterricht)
Klasse 7 – 4.5 (!) Unterrichtsstunden in der Woche (und 1 Förderunterricht)

Nun, was soll ich nach zwei Jahren dieser Folter sagen? Leute, wählt nicht Latein. Nur wenn man Jura studiert oder Gymnasiallehrer werden möchte, macht das zumindest einigermaßen Sinn. Und das Problem ist nicht, dass es langweilig ist.

Es gibt 7 (5 Haupt- und 2 zusätzliche) Deklinationen in Nomen, die jeweils fünf Kasus und Plural / Singular haben. Insgesamt 70 Endungen. Sie wiederholen sich teilweise, aber nicht immer. Gleichzeitig müssen Sie wissen, ob das Wort maskulin oder neutral ist – sie können sich auf unterschiedliche Deklinationen beziehen, haben aber in Nominativ die gleichen Endungen, das heißt, dies sollte auch gelernt werden.

Adjektive haben Formen von drei Genus, fünf Kasus und plus sechs weitere Tabellen mit einigen speziellen Varianten und zwei Tabellen mit Komparativ. Insgesamt gibt es etwa 130 Endungen.

Pronomen werden teilweise auch nach Genus, Kasus und Numerus dekliniert. Etwa 50 Forms.

Verben. Insgesamt etwa 200 regelmäßige, sich nicht wiederholende Formen und die Notwendigkeit, den Konjugationstyp zu kennen. Und 8 weitere Hilfsverben mit jeweils 32 Formen.

Und das Sahnehäubchen auf diesem Kuchen. Sie können keine Tabellen und Wörterbücher verwenden. Das alles muss man auswendig lernen. Und niemals, niemals, niemals in Ihrem Leben nach der Schule, verwenden Sie es nicht.

Ich verstehe, dass Latein als Grundlage für europäische Sprachen gelehrt werden kann, wie sie beworben werden. Ok, dafür lernen wir Wörter. Entwickelt Logik. Nun ja, relativ gesehen gibt es da auch Unlogik. Sie können stattdessen Schach spielen oder endlich anfangen, andere Fächer logisch zu unterrichten, und nicht im Chaos, wie es jetzt ist. Aber zumindest etwa 450 Endungen auswendig zu lernen, erscheint mir nicht angemessen. Diese Endungen sind für moderne Sprachen nicht relevant. Sie sind für niemanden relevant.

Und vor allem tut es mir furchtbar leid für diese verschwendete Zeit, die dem wirklich benötigten Wissen entzogen wurde, obwohl sie in Mathematik und Naturwissenschaften so große Probleme haben.

Geschichte

2 Unterrichtsstunden in der Woche
Lernbuch Geschichte. Westermann. Nicht schlecht.

Die Besonderheit des Geschichtsunterrichts im deutschen Gymnasium besteht darin, dass sie aus sozialer Sicht gelehrt wird. Bisher (Klassen 6-7) gab es praktisch keine Daten, Staaten, Ereignisse. Aus Daten – nur Zeitgrenzen großer Zeiträume (zum Beispiel die Daten des Mittelalters), aus Ereignissen – nur etwas sehr Globales wie die Reformation. Zudem ist alles sehr eurozentrisch, aber nicht germanozentrisch. Vielmehr im Allgemeinen über die Gesellschaft in einer bestimmten Zeit, wie sie lebte, soziale Beziehungen, soziale Pyramiden, Ernährung, Wirtschaft, Wissenschaft. Keine Staaten, keine Kriege. Namen – nur selektiv, meist einige Gesetze bekannter Gesetzgeber. Die Welt außer Europa – selten und sehr wenig.

Einerseits mag ich diese Art von Geschichte, ich hatte zu viel politische Geschichte in der Schule. Aber ich denke immer noch, dass Grundkenntnisse auch in der politischen Geschichte vorhanden sein sollten. Schlüsselmomente in der Geschichte der wichtigsten Staaten und der größten Herrscher (und nicht nur der europäischen) – das ist tatsächlich eine so notwendige Grundlage. Es ist für mich irgendwie seltsam, dass weder Mesopotamien noch Sparta noch Megalithen noch Jeanne d’Arc noch die Wikinger und viele andere “noch…” im Geschichtsunterricht vorkommen. Zumindest Einführungsstunden mit dem Hauptgerüst sollten gewesen sein.

In der 6. Klasse war Ägypten sehr detailliert, dann ein wenig prähistorische Menschen, dann Griechenland (weniger als Ägypten), dann Rom (weniger als Griechenland). Der Übergang von den Römern zum Mittelalter ist irgendwo verschwunden.

7. Klasse
Mittelalter in Europa, mittelalterliche Gesellschaft, Sozialpyramide, Landwirtschaft, Dorfleben, Stadtbildung, Kloster, Kreuzzüge.
Renaissance, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Hexen, Leonardo da Vinci (der letzte sehr detailliert).
Reformation. Bauernkrieg. Typografie. 30 Jahre Krieg
Ludwig 14. Französische Revolution.

Kurz über die Welt:
Mongolen, Osmanisches Reich – Buchaufstrich
Kolumbus. Die antiken Zivilisationen Amerikas auf jeweils einem Buchaufstrich.
Sklaverei, Kolonisierung Amerikas.

Ich habe mir die Lehrpläne genauer angesehen – und niemand wird Geschichte noch einmal von Anfang an unterrichten. Das Abitur umfasst offenbar Themen nach der Reformation und hauptsächlich das 19.-20. Jahrhundert. Die Themen unterscheiden sich jedoch je nach Land und Jahr.

Physik

ab der 7. Klasse, 2 Unterrichtsstunden pro Woche
Lernbuch Dorn Bader, Westermann. Nicht gut

Aus irgendeinem Grund beginnt die Physik mit der Akustik und Optik und nicht mit der Mechanik. Ich konnte keinen Grund dafür finden. Und Kinder verstehen das Thema nicht. Das Lernen der Wellen ist mit der Chemie (ab der 8. Klasse) und den noch nicht erlernten Teilen der Mathematik verbunden. Deshalb versuchen sie, es mit ihren eigenen Worten auf eine schiefe Art und Weise zu erklären, und es stellt sich als unverständlich heraus.

Nach der Optik kommt die Kinematik, dann Magnetismus, Elektrizität, Dynamik, Energie. Diese gelten für die 7. und 8. Klasse. Angenommen, sie haben dieses Jahr noch Zeit für Kinematik, aber nächstes Jahr wird es bereits 4 Teile geben. Pro Teil ca. 2 Monate, da Feiertage, Unterrichtsstunden und Prüfungen fehlen. Frage: Wie gut werden sie in dieser Zeit beispielsweise Elektrizität lernen?

Ich vermute, dass der Zweck darin besteht, den Physikkurs der 8. Klasse an das NWT-Profil anzupassen.

Dann wieder die gleichen Teile, aber mit den einigen anderen Themen, und schon in der 10. Klasse Atomphysik und ein bisschen Astronomie. Mit 11-12 werden die Klassen 9-10 wiederholt.

Es gibt nicht so viel Text im Lehrbuch, viel ist auf Blättern von so hoher Qualität wiedergegeben, dass mein Mann, ein Physiker (promoviert), eine halbe Stunde lang versteht, woher sie kommen.
Ich verstehe nichts und für mich ist es ein Rätsel, wie es möglich ist, in der 7. Klasse, dem ersten Jahr des Fachs, solche Texte zu geben, dass eine Person mit höherer Bildung sie nicht versteht.

Die Komplexität der Texte wurde dadurch gemildert, dass bei der Klassenarbeit einfachere Fragen gestellt wurden, als im Unterricht “gelernt” wurden. Aber es wurde Zeit für Themen verschwendet, die nicht altersgemäß sind – und für Physik hat so wenig Zeit.

Biologie

2 Unterrichtsstunden pro Woche
Lernbuch Natura, Klett

Mit Biologie habe ich in der 5. Klasse die Logik verloren. Nachdem ich mir jetzt alle Programme über die Jahre angeschaut habe, kann ich Ihnen sagen, wie sie sich das vorstellen. Die Logik ist zwar nicht aufgetaucht, aber es ist zumindest klar, was zu erwarten ist. Die Klassen 5-6, 7-8 gehen zusammen, die Lehrer entscheiden selbst, welches Thema sie wann geben.

In den Klassen 5-6 – Flora und Fauna.

Geht man nach dem Lehrbuch (die Lehrer hatten eine andere Reihenfolge und nutzten das Lehrbuch nicht oft), dann wurden in der 5. Klasse Vertreter verschiedener Tierarten ausgewählt:
4 im Detail und mehrere auf der Buchaufstrich,
und drei oder vier Vögel.

In der 6. Klasse werden Vertreter von Amphibien, Reptilien, Insekten und anderen Kleinlebewesen untersucht. Sie studieren ein wenig Pflanzen (nicht länger als ein Vierteljahr) und die Wasserwelt sowie die detaillierte Sortierung von Müll und Abfällen und Kläranlagen.

In den Klassen 7-8 eine Mischung aus allgemeiner Biologie und Anatomie. Wie genau sie lernen, weiß ich nicht, denn sie sind jetzt in der 7. Klasse über die Genitalien, und das ist das Ende des Lehrbuchs. Es gab definitiv eine Zelle, Ernährung und Energie, Hormone, ein Kreislaufsystem, ein Atmungssystem und ein Auge.

Inhalt des Buches:
Zelle, Pflanzenzelle, Zellwachstum, Zellatmung
Gewebe, Organe
Photosynthese
Stoffwechsel und Energie
Zelltransportsystem
Ernährung, Kalorien, Nährstoffe, Ernährungspyramide,
Proteine, Fette, Aminosäuren, Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine, Wasser
Energiebedarf
gesunde Ernährung, Lebensmittelqualität, Gewicht, Essstörungen, Essgewohnheiten
Enzyme, Verdauung
Atmung, Lunge
Blut, Lymphe, Herz, Kreislaufsystem, Herzkrankheit
Rauchen
Bakterien, bakterielle Infektionen, Antibiotika
Immunreaktion, Impfung, unerwünschte Immunreaktionen
Reflexe
Nervenzellen
Sinnesorgane
Auge, Sehvermögen, Sehschutz
Ohren
Haut
Drogen, Süchte
Hormone, Insulin
Stress
Pubertät, Genitalien, weiblicher Zyklus
Embryoentwicklung, Schwangerschaft und Geburt, Verhütungsmittel
Sexualkrankheiten
Sexualität und Partnerschaft

In den Klassen 9-10 wird es bereits Ökologie, Genetik, Evolution, Neurobiologie und Immunität geben. In den Klassen 11-12 gilt das Gleiche und noch Zelle in der Tiefe.

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt – man hat alles irgendwie alleine im Griff. Ich sehe kein menschliches Skelett und keine Muskeln, aber sie haben die Skelette einer Fledermaus und eines Maulwurfs sehr detailliert untersucht. Menschliche Organe im System – ich sehe auch nicht. Aber das Herz wird im Detail analysiert und vor allem der Prozess der Entstehung eines Herzinfarkts, äußerst wichtige Informationen in der 7. Klasse.

Es gibt ständiger Sprünge, bei denen entweder Pflanzen mit Menschen oder Menschen mit Tieren vermischt werden. Dies wäre als Wiederholung normal, aber wenn die vorläufige Wissensstruktur nicht aufgebaut ist, entsteht Chaos.

Ok, wir haben beschlossen, dass wir uns jetzt nicht mehr für Zoologie und Botanik interessieren, sie sind veraltet und Botanik ist überhaupt etwas für Freaks. Wichtiger ist die allgemeine Biologie. In gewissem Sinne ja, wichtiger. Wichtiger sind allgemeine Prozesse, Überlebensstrategien, Interaktionen.

Aber das ist das solche Haus, das in Einzelteilen gebaut und mit einem Dach versehen ist. Die allgemeine Biologie ist ein Überbau, aber wir brauchen zumindest eine vereinfachte Struktur, auf der wir aufbauen. Dann ist es leichter zu verstehen und zu merken.

Ich würde gern keine seltsame Wiederholungen haben, wenn sie nicht den Großteil des Wissens wiederholen, aber das Auge dreimal studieren.

Und natürlich würde ich gerne verstehen, warum Neurobiologie, Zelle und Genetik für diejenigen, die sich für diesem Gebiet nicht interessieren, als allgemeines Wissen ausgewählt werden und nicht wegen vertiefter Kenntnisse. Dort wird tatsächlich in den unteren Klassen viel versäumt, was für das Leben von Nicht-Biologen wichtiger ist. Es wäre möglich, die Zoologie zu systematisieren, die Botanik irgendwie zu lernen und die Anatomie logischer zu wiederholen. Die Grundlagen des medizinischen Wissens, das Verhalten von Tieren, damit die Massenmedien dann nicht erklären müssen, wie man sich mit Wölfen, Luchsen und Bären verhält, die biologische Welt Deutschlands – sie könnten vieles finden, was für das Allgemeinwissen wichtiger ist.

Da in der 11. bis 12. Klasse eines der naturwissenschaftlichen Fächer Pflichtfach ist und Biologie für viele einfacher erscheint als Physik oder Chemie, ist es logisch, sich für Biologie zu entscheiden. So lernen unsere zukünftigen Politikwissenschaftler, Grundschullehrer oder Journalisten Zellen und Genetik als Allgemeinwissen auswendig.

Geografie

2 Unterrichtsstunden pro Woche
Lernbuch Dircke, Westermann

Oh, es ist kein Fach, es ist ein Lied. „Grünes Gras…“, das heißt die Grüne Wahlprogramm. Die Geographie im deutschen Gymnasium trägt zu Unrecht diesen Namen. Es wäre richtiger, dieses Fach Klimatologie zu nennen, da sie fast nichts anderes studieren.

In der fünften Klasse lernten sie einen Monat lang, wie man ein Klimadiagramm zeichnet. In der 6. und 7. Klasse stellte sich heraus, dass dieses heilige Wissen äußerst wertvoll ist, da es ständig genutzt wird.

Klasse 6: Klimazonen Europas, der Alpen und des Alpenklimas. Es sollte ein weiteres Stück entweder aus Südeuropa oder aus Nordeuropa geben, aber dazu kam es nie.

Klasse 7-8: Klimazonen der Welt, Amazonas-Tropen (globales Problem – Abholzung, nachhaltige Nutzung des Regenwaldes), Treibhauseffekt, Klimawandel und seine Folgen, Bevölkerung, Migration

In den Klassen 9-10 wird endlich etwas anderes als Ökologie und Klimatologie auftaucht (aber es nimmt immer noch einen bedeutenden Platz ein):
Vulkane und Bewegungen der Erdkruste,
Atlantik, Wasserzirkulation, Meeresboden, Auswirkungen des Klimawandels auf das Meer, Anstieg des Meeresspiegels, Küstenschutz, Wasserverschmutzung
Mineralien, Rohstoffserschöpfung, erneuerbare Quellen
Wirtschaftsregionen, Globalisierung, Vergleich USA vs. China, Klimaauswirkungen
Wirtschaftsgeographie Baden-Württembergs

In den Klassen 11-12: Sphäre (Litho, Bio…), Treibhauseffekt, Klimawandel, Kampf gegen den Klimawandel, Globalisierung, Bevölkerungswachstum, Wasserversorgung, Stadtklima, Grüne Stadt, Migration, Menschenrechte

Die 6. Klasse war also fast reine Zeitverschwendung. Das Gleiche gilt auch für die 7. Klasse, es könnte durchaus kombiniert werden. Und wenn sie zunächst normale Geographie mit Relief, Flüsse, eine Karte der Strömungen und anderer Dinge sowie normale Biologie durchgingen, dann könnte das Klima einmal in den Oberstufen gegeben werden: All dies würde sofort gemerkt und verstanden werden, ohne drei Jahre lang endlos zu kauen.

Die gesamte Geographie am Gymnasium in Baden-Württemberg steht auf der Agenda der Grünen (Klima, Globalisierung, Migration). Mehrere Jahre lang wird Kindern endlos über das Klima erzählt, nicht nur in Geographie, sondern auch in den meisten anderen Fächern. Dieses Thema taucht auch jedes Jahr in der Biologie auf, taucht in der Physik, Ethik, Literatur auf… Nicht in Latein, Sport und Musik, Gott sei Dank. Am Ausgang haben wir nun „Asphalt-Terroristen“.

Anstatt ein eigenes Fach Ökologie für ein Jahr oder maximal ein paar Jahre zu machen und ihm statt fortgeschrittenem Latein eine Stunde zu geben, setzen sie es an die Stelle von Grundkenntnissen in anderen Fächern, die eigentlich wichtiger sind, um irgendwie mit Klimaproblemen zurechtzukommen. Stattdessen erziehen sie hysterische junge Menschen, die mit den Füßen stampfen, dass das Thermometer sofort zurückgedreht werden muss, und keine Menschen, die recherchieren und arbeiten können. Nun, warum die Grünen unbedingt Wahlen ab 16 Jahren brauchen, ist auch klar.

Musik, Kunst, Sport

2 Stunden pro Woche (Musik in der 7. Klasse – 1 Stunde)

Diese Fächer hängen stark vom Lehrer ab: Sie können vom adäquaten Menschen bis zum Pedanten reichen. Noten werden entsprechend migriert. Bisher sind die Kunstlehrer besser, die Musiker am schlimmsteт.

Kunstaufgaben sind nicht einfach, aber für Fleiß kann man immer Note 3 bekommen, auch wenn das Ergebnis schrecklich ist.

Die Sportlehrer erwarten weiterhin Spitzensportler, und zwar gleichzeitig in allen Sportarten. In diesem Jahr übten sie Barren, Handball, Sprung, Hochsprung, Sprint und Fußball.

Das Musikunterricht ist so ein Latein-Light. Die überwiegende Mehrheit wird das Kästchen ankreuzen, dass sie eine „anständige Ausbildung“ erhalten haben, und nach der Schule für immer vergessen.

In der 7. Klasse gibt es Partitur, Orchester, Terzen und Harmonisierung. In der 6. Klasse gab es eine Art Horror mit der Anordnung der richtigen Zeichen in Noten, Pausen und Intervallen und allem, was damit zusammenhängt.
Und so wurde das alles im Unterricht nur mündlich gelernt, und wenn es im Unterricht nicht verstanden wurde, gab es keine Chance.

Informatik

1 Unterrichtsstunde pro Woche (oder 2 Unterrichtsstunden pro Woche für ein halbes Jahr)

Ein typischer Einführungskurs: ein bisschen über Codierung, das Binärsystem, Scratch. Ein Spiel auf Scratch schreiben.

Was ist GFS

GFS ist eine Erfindung Baden-Württembergs. Sie entschieden, dass 27 Klassenarbeiten und 12 Sprachtests (in der 7. Klasse. Später werden es noch mehr sein) und Projekte (dieses Jahr das Spiel auf Scratch, Videopräsentation des Buches, außerdem wird es Profilprojekte geben) für Kinder nicht ausreichen. Nein, Kinder müssen weiterhin eine GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) in Form einer Präsentation zu einem wissenschaftlichen Thema abgeben. Andere Formen sind möglich, etwa eine mündliche Prüfung oder eine Unterrichtsstunde anstelle eines Lehrers, jedoch nicht in der 7. Klasse.

Von einem 13-jährigen Kind wird erwartet, dass es ein wissenschaftliches Thema wählt, recherchiert und seine Gedanken mit korrekter Quellenangabe darlegt. Wissenschaftliche Arbeiten sollten unabhängig sein und sich mit einem problematischen Thema befassen. Wenn ein Kind die Wörter anderer Leute komponiert, auch wenn es viel Arbeit leistet und mehrere Quellen heranzieht, und der Lehrer dies entdeckt, dann wird es 6 für Plagiat vergeben. Es wird davon ausgegangen, dass der Student nicht nur direkte Zitate mit Links markiert, sondern auch Links dort setzt, wo die Gedanken einer anderen Person aufgegriffen wurden, selbst wenn diese in eigenen Worten ausgedrückt wurden.
In der 7. Klasse werden Themen zur Auswahl aus der Liste angeboten, und dann muss das Kind das Thema auch selbst formulieren, ebenfalls problematisch und wissenschaftlich.

Tolle Idee: GFS in einer Fremdsprache sollten in dieser Sprache geschrieben werden. Ja, ja, Latein auch. Ich weiß nicht, welche Art von Bambus sie rauchten.

Daran waren „Lektionen“ angeschlossen. Auf dem einen wurde erklärt, wie man Material sammelt, auf dem anderen wurde eine erfolgreiche und erfolglose Präsentation geklärt, auf dem dritten wurde über Links und Plagiate berichtet.

Mein Kind sollte in 4 Wochen einen Vortrag zum Thema „Ursachen der Kreuzzüge“ vorbereiten. Darüber hinaus wurde die Frist so festgelegt, dass es bereits Herbstklassenarbeiten gab. Dadurch wurde die Ferienwoche durch das aktive Schreiben dieses Mülls komplett zunichte gemacht.

  • Niemand hat gelehrt, wie man das Thema einschränkt. Es ist in Ordnung, wenn das Thema klein ist, z.B. „Leben im Kloster“. Und wenn es sich um „Ursachen der Kreuzzüge“ handelt, dann sollte „jemand“ (ein Euphemismus für Mama) erklären, dass es nicht nötig ist, über alle Kreuzzüge mit Daten und Schlachten zu sprechen, die Zeit wird nicht ausreichen.
  • Natürlich haben sie in der 5. Klasse Präsentation gemacht, aber das bedeutet nicht, dass sie gelernt haben, wie man sie macht. Das kostet viel Zeit und braucht Hilfe.
  • Es wurde kein Beispielentwurf für verschiedene Arten von Quellen angegeben, die „jemand“ die Information finden und erklären muss.

All diese „unabhängige“ „wissenschaftliche“ Arbeit ist eine absolute Scheinbarkeit, die sich in der Folklore widerspiegelt – die Menschen erfinden ihre eigenen Dekodierungen für die Abkürzung GFS, die gebräuchlichste davon ist „ganze Familie schafft“.

Natürlich kann es kein unabhängiges wissenschaftliches Denken geben. Der gesamte Text kann in ein großes Anführungszeichen gesetzt werden, da es sich immer noch um einen mehr oder weniger umformulierten Text eines anderen handelt.

GFS wird auch von Hochschulvertretern kritisiert, weil das Verfassen eines GFS künftige Studierende nicht auf das Verfassen von Forschungsarbeiten vorbereitet. Wenn man Nuggets aus Gras macht und sie Nuggets nennt, dann werden sie nicht zu Fleisch.

Dennoch antworten die Politiker im Stile: „Und wir finden, dass das eine tolle Idee ist.“

Meine Empfehlungen:
– Wählen Sie die Themen aus, zu denen unbedingt Bücher in der Bibliothek vorhanden sein sollten. Verlassen Sie sich nicht auf das Internet
– Wählen Sie eher begrenzte als breite Themen
– Kopieren Sie keine Internetseite, da sie sonst leicht als Plagiate zu finden sind
– Schätzen Sie bei der Auswahl eines Themas ab, in welchem Teil des Jahres es behandelt wird, damit nicht wie bei uns nur 4 Wochen für die Vorbereitung zur Verfügung stehen
– Beeilen Sie sich, um ein gutes Thema zu nehmen, da gute Lehrer und Themen schnell besetzt werden und der Lehrer die Liste schließt. Die Themen müssen vor den Herbstferien festgelegt werden.

Als nächstes:
Teil 2 Gymnasium Profilwahl, Noten und Perspektiven
alle Themen rund um #Bildung in Deutschland
#Gymnasium

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2 Gedanken zu „Erfahrungen Gymnasium 7. Klasse. Lerninhalte“

  1. Danke für diesen charmanten und erhellenden Bericht 🙂 Du triffst den Nagel auf den Kopf! 🙂 da wird ein Haus gebaut ohne Sockel, solide Wände und mit windschiefem Dach. Keine Ahnung, was aus dem Land der Dichter und Denker noch werden soll… Wir haben den Wahnsinn im bayerischen Schulsystem zum Glück halbwegs unbeschadet hinter uns gebracht, jetzt macht mein Kind eine Ausbildung und ist glücklich, dem Horror aus idiotischem Stoff und idiotischen Lehrern endlich entronnen zu sein.. ich auch…
    Ich wünsche euch gutes Durchhalten und hege die leise Hoffnung, dass dein Text eines Tages von einem wichtigen Politiker im Bildungsministerium gelesen wird, der dabei einen AHA-Effekt bekommt (Heureka!!) und die Bildungslandschaft wieder vom Kopf auf die Füße stellt… Ok, es ist eine seeeehr leise Hoffnung… so im Infraschallbereich…
    Alles Gute

    Antworten
    • Hallo, Tina. Ich denke, dass sich in den nächsten Jahrzehnten leider nichts ändern wird, denn die Antwort auf die Kritik war die Gemeinschaftsschulen. Darüber habe ich im zweiten Teil des Beitrags geschrieben. Die Politiker dieser Generation sind überhaupt nicht in der Lage, das Problem zu erkennen. Aus irgendeinem Grund glauben sie, dass die deutsche Bildung sehr gut ist, obwohl sie bei ausländischen Studierenden als „schwach, aber günstig“ eingeschätzt wird. Solange die Politik nicht sieht, wie sehr das Niveau der wissenschaftlichen Institutionen gesunken sind, wird sich nichts ändern.

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